"That’s not a knoif. THIS is a knoif!"von kinokoller | Permalink |
Die erste Hälfte von "Wolf Creek" kommt als Teenie-Roadmovie daher. Regisseur McLean lässt dem Zuschauer Zeit, Sympathien für die Charaktere zu entwickeln. Die überwiegend unbedeutenden Gespräche zwischen den drei Jugendlichen untermauern dabei die realistische Darstellung des Geschehens. Spannung ist eher unterschwellig zu spüren. An Stilleben erinnernde Landschaftsaufnahmen des australischen Outbacks beeindrucken zuerst mit atemberaubender Schönheit..
..und steigern sich letztendlich in klaustrophobische Weite und Verlorenheit. Die zweite Hälfte ist dominiert vom Horror. Kautzig schräg und herrlich unheimlich kommt dabei der Bösewicht daher - unbedingt in Englisch gucken, der australische Dialekt kommt doch um einiges authentischer rüber als die doitsche Synchro. Hammergeil auch die Anspielung auf "Crocodile Dundee". Alles in allem spannender Horror, gut gefilmt und ohne ein Zuviel des in letzter Zeit gängigen 'Splat-Effekts'.
Leider entfaltet sich auf DVD nicht unbedingt die grausige Stimmung von Psychoterror und Brutalität, auf der grossen Leinwand war der Film sicherlich ’ne Nummer besser anzuschauen, was Schockmomente und Intensität angeht. | |
![]() | 16.09.2008, 21:17 |
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