Die Mutter der Tränen bringt mich zum Lachenvon Frank | |
Der Fund eines Sarges von 1815 mit einer verwesten Leiche und einer Urne mit mittelalterlichen Relikten weckt das Böse. Einst waren drei Hexen für eine Welle von Greultaten über das Land verantwortlich. Nun erwacht "Die Mutter der Tränen" als letzte Überlebende und verwandelt Rom in einen Hexenkessel (harhar!). "MOT" ist ein gelungener Okkultthriller mit einer Menge weiblichen Darstellern und einer zwar nicht sehr facettenreich, aber dafür intensiv spielenden Asia Argento in der Hauptrolle als Sarah, eine Archäologiestudentin, die durch ihre Herkunft mit den schicksalhaften Ereignissen verbunden ist. Die übrigen Darsteller sind größtenteils fade Beigabe. "MOT" hat eine sensible Kameraführung und, sehr erfreulich, es ist endlich mal eine Produktion, in der die Beleuchtung auch in dunklen Szenen ausreichend bzw. entsprechend geschickt ist, um das Geschehen detailliert in Szene zu setzen. Ein hoher Goreanteil, viel nacktes Fleisch und ein sakraler Soundtrack machen diesen Film noch nicht zu einem wahren Leckerbissen, aber zumindest schmackhaft. Wieder einmal ist das Drehbuch die große Schwäche. Die Story ist in ihrem Aufbau sehr linear und lässt Fragen offen, ich habe mich außerdem an einer Stelle sehr über den etwas plötzlichen Gesinnungswandel eines Protagonisten gewundert...aber was soll’s, ich bin ganz froh, das ich so vieles an diesem Film nicht verstanden habe, wo vieles sinnlos und unlogisch war. Umso lustiger war’s für mich. Ich bin unvorbelastet, den Namen Argento habe ich dieses Jahr zum ersten Mal gehört. Mir hat’s insgesamt gefallen, inklusive sympathischem Ende. | |
![]() | 22.11.2008, 22:52 |
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