crazy

Franklyn

All about Eva

von Lovecraft
Es ist schwer, allzu viel über "Franklyn" zu schreiben, ohne gleich die ganze Handlung zu spoilern. Dabei möchte ich den anderen Festivalstädten diesen "Mystery-Fantasy-Drama"-Mix aber doch sehr ans Herz legen, so dass ich mich an dieser Stelle doch völlig zurückhalten will und das Review in diesem Punkt unvollständig bleiben soll.

Daher muss ausreichen: Die Handlung von "Franklyn" ist ein überaus komplexes Puzzle, bei dem der Zuschauer ziemlich gefordert wird und sehr lange Zeit im Kinosessel mit kryptischem Blick auf die Leinwand starren wird. Das ganze löst sich aber nach meiner Ansicht wunderbar auf, ob das Drehbuch dabei wirklich sämtliche losen Enden zusammenführt, wird wohl keiner beim ersten Mal erkennen können. "Franklyn" ist ganz eindeutig ein Kandidat für eine Zweit- oder Drittsichtung, und auf die freue ich mich jetzt schon!

Das liegt neben dem ausgeklügelten Script natürlich auch an der rundum vorzüglichen Darstellerriege, allen voran die stets atemberaubende Eva Green, die auch noch richtig gut spielt. Hat jemand eine Telefonnummer? Auch das Design ist klasse, während die Bilder des heutigen Londons eher kalt und spröde wirken, erinnert Meanwhile City mit aufwendigen Sets an einen Mix aus "Brazil", "Stardust" und "Bladerunner".

Schiebt es ruhig auf meine Filmauswahl bei den vergangenen FFFs, aber für mich ist "Franklyn" nach solchen Streifen wie "Cypher" und "Memento" einer der intelligentesten Filme der letzten Jahre und zusätzlich noch ein Augenschmaus.

Mit Abstand der beste Film des ersten Tages, große Empfehlung!
Lovecraft
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin

08.03.2009, 07:50



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