Reviewvon Tweek | |
Es fällt mir schwer, den Film unvoreingenommen nüchtern zu beurteilen, da ich so ziemlich alles von Clive Barker gelesen habe, was auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Denn als Story-Adaption ist das Ganze ziemlich enttäuschend; von den wuchtigen Horrorfantasien des Großmeisters bleibt nicht viel übrig, zu unausgegoren und inspirationsarm präsentieren sich Script und Regie. Als normaler Streifen funktioniert es aber auch nur allenfalls passabel, und das eigentlich auch nur im letzten Drittel der Laufzeit, denn die erste Stunde ist mehr oder weniger eine spannungsarme Studie gestörter oder verletzter Seelen. Danach wird’s deutlich intensiver und gewalttätiger, aber die Schocks verpuffen bei mir in der Bedeutungslosigkeit, lassen mich sonderbar kalt, was zum Teil auch an der blassen Optik liegen kann. Leider eine weitere verschenkte Möglichkeit, den Geist der Kurzgeschichten meines Lieblingsautoren auf die Leinwand zu übertragen. Schade drum. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 6, Berlin | 22.08.2009, 14:57 |
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