The House of the Devil

Review

von Barrett
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House of the devil war eine der positiven Überraschungen. Erstaunlich mit welchem Gespür für die Ästhetik der 80er hier gearbeitet wurde, so dass der Film trotz des geringen Budgets nicht nur aussieht als wäre er 80/81 gedreht worden, sondern sich auch so anfühlt. Der Film besticht vor allem durch seine phantastische, expressive Kamerarbeit, die gelungene Montage, die das größtmögliche aus dem Thema herausholt. Darüberhinaus ist es der elegant, diabolische Auftritt von Factory-Star Mary Woronov, eine der schönsten Tanzszenen im Horrorfilm seit Jamie Lee Curtis’ Auftritt in Prom night und das überzeugende Spiel der beiden Mädchen, die im Gedächtnis bleiben. Was dem Film fehlt, ist etwas das über die vielen gelungenen Elemente hinausweist, das mehr ist als nur Rekonstruktion eines Zeitgefühls oder das Vorführen hervorragend konstruierter Sequenzen. Wem die 80er komplett schnurz sind, wer Tanzszenen im Horrorfilm überflüssig findet und sich bei reinen Stilübungen langweilt, dem sei allerdings dringend abgeraten. Applaus bekam der Film leider nicht, was wohl auch an dem streckenweise schönen, aber allzu hastigen und konventionellen Ende lag.
Barrett

24.08.2009, 11:56



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