Schluss mit dur.....lustig!von Sonysonic | |
Unterhaltungswert stellt für mich die Essenz einer filmischen Darbietung dar, die Veräußerung dieses Unterhaltungswertes kann sich in den unterschiedlichsten Formen widerspiegeln. Es gibt Zelluloidexemplare, welche über 3 Stunden das vollendete Betrachterinteresse auf sich ziehen und Kurzfilme, bei denen jede Sekunde als Zeitverschwendung empfunden wird....darüber hinaus existieren natürlich die unterschiedlichsten Abwandlungen dieser zwei Extrembeispiele. Ich würde dieses Exemplar nicht unbedingt als zeitliche Fehlinvestition bezeichnen, sehe ich mich jedoch der Bezeichnung Momentumjackpot um so ferner! Die Story gründet auf einem Konflikt von glaubensgeprägter Aufrichtigkeit und daraus resultierender Probestellung selbiger. Die Basis des Inhalts ist fern jeglichem Neuen oder Anderssein. Dass sich in die (bzw. aus der) zuspitzende(n) persönliche(n) (geistlichen) Lage des Primärdarstellers zusätzlich ein (familäres) Beziehungsdrama fügt, bereichert weder den Verlauf noch die Intensität der Storyline. Zwar treten teils einige unterhaltsam ironische Szenen zu Tage und der später (antiautoritär) selbstläuferische Werdegang der weiblichen Hauptbegleitung erscheint durchaus inhaltlich erweiternd, allerdings nicht wirklich (er)füllend! Wer sich diesem Ableger anvertraut, benötigt ein erhebliches Maß an Geduldigkeit, sollte jedoch nicht enttäuscht sein, wenn sich binnen der Sichtung das Gefühl festigt (bzw. am Ende bewahrheitet), für seine Geduld nicht honoriert zu werden! | |
![]() | 24.08.2009, 16:22 |
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