A Film with nix drinvon Philmtank | |
Ich sehe mich ja als durchaus humorvollen Menschen und liebe Filme wie bspw. Adam’s Apples oder Art of Negative Thinking. Wie sagte Dr. Evil in Austin Powers "I’m hip, i’m with it". Aber dieses Trauerspiel hatte für mich mehr von einem Loserdrama als einer Komödie und erinnert am ehesten noch an den deutlich besseren Shallow Grave oder den unerreichten Immer Ärger mit Harry. Das Elend beginnt schon bei den Charakteren. Der Hauptdarsteller spielt einen arbeitslosen Schauspieler mit Gesichtslähmung, dessen Dialog auf ein Din-A4-Blatt paßt. In seiner üppigen Freizeit ist er weder in der Lage, kleinere Reparaturen in der Wohnung durchzuführen, noch sich einen Job als Regalauffüller zu suchen, um seiner total scharfen Freundin und seinem pflegebedürftigen Bruder zu zeigen, dass er irgendeine Form von Wertschätzung oder Verantwortungsgefühl für sie empfindet. Dieses Fehlen jeglichen Commitments für die Menschen, die ihm eigentlichen nahestehen sollten, macht ihn also sympathisch??! Sein wesentlich kommunikativerer Freund wäre besser in einem Terrormovie aufgehoben, denn sein soziopathisches Verhalten war viel mehr beängstigend als zum Lachen. Auf die dünne Story möchte ich gar nicht weiter eingehen. Nur soviel noch: Bei der Vorstellung in Nürnberg haben andere den Saal vorzeitig verlassen... | |
![]() sah diesen Film im Cinecitta' 3, Nürnberg | 02.09.2009, 01:20 |
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