Supernova

Review

von Alan Smithee
Im 22. Jahrhundert empfängt das medizinische Rettungsraumschiff Nightingale
(!) einen Notruf von einem einsamen Minenplaneten. Dort findet die
sechsköpfige Besatzung nur einen Überlebenden und ein außerirdisches
Artefakt vor. Während sich im All eine Supernova anbahnt, entpuppt sich der
Überlebende als die größere Bedrohung für die Besatzung.
Kein Wunder, dass der bzw. die Regisseure sich hinter einem Pseudonym
verstecken. Die Handlung ist dermaßen unlogisch und verworren, dass man
annehmen muss, es wurden einige Überarbeitungen vorgenommen, die dem Film
aber auch nicht bekommen sind. Wen wundert es bei drei Regisseuren, dass
offenbar jeder in eine andere Richtung inszeniert hat und die Schauspieler
auch nicht mehr wussten, was sie machen sollten. Auch tauchen im Trailer
Szenen auf, die im fertigen Film nicht mehr zu sehen sind, welche das Chaos
komplett machen. Der Verleih UIP hat den Film zurückgezogen, so dass er wohl
irgendwann einmal auf Video zu sehen sein wird. Vielleicht schaue ich ihn
mir dann noch einmal an und versuche hinter das Geheimnis der Geschichte zu
kommen. Vielleicht ignoriere ich ihn auch als tragischen Unglücksfall in der
Science Fiction-Filmgeschichte.
Alan Smithee
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart
 



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