Augen auf, ihr Geistersuchervon Felix Schweiger | |
Joey, eine junge Frau, erlebt das Zerbrechen ihrer Beziehung und will sich als Hilferuf das Leben nehmen. Doch es kommt anders, denn die Geister um Joey haben andere, mehr oder weniger grausige Pläne. So denn, etwa 2 Jahre nach der Granate des ersten Teils muss sich die Fortsetzung den Vergleich mit dem Vorgänger gefallen lassen. Auch wenn die Story (Gott sei Dank) völlig unabhängig ist, fallen hier die Löcher in derselben ungleich (und vor allem unangenehm) grösser auf. Es gelingt kaum, Sympathie für die von z.t. völlig überzogenen Hysterieattacken geplagte Hauptfigur aufkommen zu lassen, die anderen Figuren bleiben auch ziemlich blass. Was bleibt sind einige gruselige Geister (manche Schocks wirken völlig deplaziert und unnötig überzeichnet, andere sitzen perfekt, und meist kommt feine Gänsehaut auf), gutes Sounddesign sowie der ein oder andere "aha, so war das also" Geistesblitz, all das kann jedoch nicht über die Schwächen hinwegtäuschen. So kostet den Film die von Teil eins aufgebaute Erwartungshaltung zusätzlich Punkte, die er trotz einiger Hämmer (ganz besonders für Frauen, erst recht für Schwangere) nicht wieder aufzuholen vermag. Fazit: Ein knapp überdurchschnittlicher Asiengrusler mit Stärken (gute Geister & Schocks) und Schwächen (Geschichte & Figuren). | |
Felix Schweiger | 15.06.2004, 03:03 |
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