Zurückgeblättertvon Felix Schweiger | |
Evan ist ein ganz normaler Junge mit Blackouts. Doch immer genau in diesen Phasen, an die er sich nicht erinnern kann, passiert mehr oder weniger Schreckliches, das sein und das Leben der Menschen um ihn herum stark beinflusst. Da ihm aber keiner so richtig sagen mag was er an Erinnerungen verdrängt, beginnt er Tagebuch zu führen. Und irgendwann, viel später als Student, gelingt ihm mit Hilfe seiner Tagebücher das Unglaubliche. Der Film vereint negative und positive Extreme wie selten ein anderer. Auf der Habenseite findet sich eine erst recht für Mainstream Verhältnisse kompromisslose und unkonventionelle Geschichte mit Teils genialen Einfällen und sensationell guten Kinderdarstellern. Einbussen verursachen aber die zum Teil sehr unglaubwürdigen Figurenentwicklungen (und das noch in einer Geschichte in der fast alle irgendwie Psychopathen sind) und einige Logikbugs, sowie der wohl gescheiterte Versuch Kutchers von "Punk’d" und "Dude, where’s my Car?" loszukommen. Der Vergleich zu Donnie Darko ist zwar nicht zu weit hergeholt, vebietet sich aber dann doch von selbst. Auch wenn man gepannt sein darf welche Version am Filmfest zu sehen sein wird (hat der Directors cut ein anderes Ende als die Kinofassung) und die guten Einfälle die der Film wohl hat nicht von der Hand zu weisen sind, bleibt ein zwiespältiger Gesamteindruck zurück. Fazit: Fetziger Mysterythriller mit ein paar groben Macken | |
Felix Schweiger | 02.07.2004, 00:21 |
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