amoKvon korinther | |
Psychospiel um zwei gar nicht so ungleiche Frauen bei der sich die Frage nach der Identität mehrmals stellt. Und so ist dies auch mit dem Film, was für eine Identität hat er denn nun, ist es ein Psychothriller, ein Serienkillerfilm, ein Urban Legends Horrorflick oder gar eine kapitalismuskritische Gesellschaftsstudie? Die Antwort ist, wie so häufig: alles irgendwie zusammen, ein Amalgam aus diversen Genres und Schemas. Somit hat dieser Film viele Motive, viele, oft auch nur angedeutete, Themen und lehnt sich noch stark an Vorbilder, auch Amerikanische, an. Das ganze ergibt einen Zitatencocktail der nicht immer goutiert, da er manchmal etwas verworren und konstruiert wirkt und eigentlich hasse ich die modische Zitiererei inständig (hoffe auch das diese Unsitte nicht noch weiter um sich greift), aber hier fand ich´s ganz nett; vor allem da es teilweise gegen den Strich besetzt ist und Schema untypisch ausgeführt wird. Dies ergibt ungewohnte Sehsituationen die durchaus auch filmisch Bewanderten ein Schmunzeln abringen können. Einziges Manko des Films, er ist nicht wirklich spannend, aber mit etwas distanzierter Betrachtungsweise und verminderter Erwartungshaltung sicherlich interessant und unterhaltsam. Ein großes Plus sind die beiden zuckersüßen Mädels die optisch, wie auch schauspielerisch über jeden Zweifel erhaben sind... | |
korinther | 07.07.2004, 16:10 |
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