Reviewvon Basti Grünwald | |
Diese deutsche Produktion, die eigentlich nur bedingt in das Filmspektrum des FFF paßt, feierte heuer im City 1 in München Weltpremiere. Die Story dürfte den FFF-Katalog-Besitzern bekannt sein: Holgi ist eifersüchtig auf die Freundinnen seines poppenden Bruder Max - daher spielt er ihnen allerlei Streiche, welche jedoch weit entfernt von jedem Splatter liegen (Blutegel in die Badewanne kippen etc) - wer auf Blut aus ist wird warten müssen: Etwa nach 70 Minuten mit einigen Längen kann man vielleicht etwas Blut erspähen - aber eben auch nicht gerade viel. Der Film ist mehr als rabenschwarze Komödie ausgelegt, die sich leider nicht ganz entscheiden kann, ob sie nun lustig-satirisch (zwei, drei wirkliche Brüller mit "Autsch"-Effekt) sein oder ernstgenommen werden will. Selbiges scheint bei den Schauspielern der Fall zu sein - zwar spielen die meisten von Ihnen sehr ordentlich, jedoch wirkt der komplette Gesamteindruck uneinheitlich. Technisch her gesehen ist der Film recht ordentlich: Gute Ausstattung, gutes Ambiente, saubere Kamera, sehr schöne Musik. Nach dem Film waren, wie bereits vermutet, die verschiedenen Mitglieder des Teams, darunter auch der Regisseur, Produzent, Komponist, der 13 jährige Konstantin Prochorowski alias Holgi (wenn man ihn nicht gerade übersah) sowie sein Film-Bruder Marco Girnth und weitere Schauspieler für einen kleinen Plausch mit den FFF-Fans sowie für Autogramme zu haben. Fazit: Ein eigentlich ganz ordentlicher Film, der jedoch mehr ins Pensum des Fernsehens paßt (produziert vom NDR) als ins Kino - ausserdem kein Splatter oder Horrorfilm im herkömmlichen Sinn, von daher würde ich den Film den FFF-Fans mehr als Lückenfüller nahelegen, zumal einige etwas langatmige Längen vorhanden sind. | |
Basti Grünwald sah diesen Film im Cinema, München | |
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