Jugendknast-Alltagvon Christian | Permalink |
Im Programmheft steht im letzten Satz: "In überwältigenden Bildern schildert Chapiron den Alltag an einem Ort, an dem aus Tätern Opfer werden, die später wieder zu Tätern werden". Wenn man das Wort "überwältigenden" streicht und irgendwo noch "fehlendes Tageslicht" ergänzt, hat man den Filmplot sehr treffend zusammengefasst.
Sicher, Gewalt im Gefängnis ist ein ernstzunehmendes Problem. Der Alltag kann grausam sein. Man möchte weder Wärter, Anführer noch Opfer sein. Im Film nicht, in der Wirklichkeit schon gar nicht. Keinem werden Sympathien gereicht. Ob die gezeigte Gewaltspirale nicht vielleicht doch etwas übertrieben ist? Das grundsätzliche Problem wird klar...
Dennoch bleibt die Frage, ob man sich 90 Minuten Prügel, Erniedrigung und Wut anschauen muss. Keine Gurke, aber im Genre "Gefängnisfilme" ist Dog Pound dann doch eher Bodensatz. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 6, Hamburg | 20.08.2010, 12:50 |
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