Stumpfes Schilfvon Sonysonic | |
Wer etwaigen "eden lakeschen" Vorschusslorbeeren dieses Zelluloidablegers, Glauben schenkte, wird im Falle des empirischen Nachgehens selbiger, Opfer seiner Neugier (im doppelten Sinn) werden! Grösstes Manko dieser "filmischen Tragödie" sind nicht die handlungsbedingten Logikfehler (einiger Protagonisten) oder (Gott sei Dank rar gesäten, meist) unglaubwürdigen Effekte. Auch der genreentfremdende Auflösungspfad, welcher dem passionierten Movieaner bereits im letzten Viertel erahnen lässt, dass es hierbei auf einen (weniger "geistreichen") Genrefremdkörper (ähnlich dem eines italienischen Luxusliners) "hinauslaufen" wird, ist nicht die Haupteinflussgröße des Scheiterns. Urteilsbegründend sind die schauspielerischen "Fail"igkeiten, welche vom Moment der ersten Silbe an, die restliche Inszenierung zusätzlich durch die Gefangennahme in einem charakterlichen Vakuum, belastet und umso unglaubwürdiger erscheinen lässt. Jedem Krippenspiel am Weihnachtsabend räume ich mehr darstellerische Glaubwürdigkeit ein! | |
Sonysonic sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin | 21.08.2010, 01:12 |
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