(fast) Jeder ist seinem (n)Nächsten am (N)nächstenvon Sonysonic | |
In den ersten Minuten dieses Werkes, umgarnte mich die Sorge, dass der anfängliche Blutrausch, ein dominierendes Signifikant des gesamten Streifens bliebe. Zwar entpuppte sich die rotfließende Leichtigkeit als ewiger Begleiter, nimmt jedoch mit zunehmender Laufzeit in ihrer Häufigkeit ab. In Zuge des (auf Intrigen basierenden) blutigen Vorspieles, konnte die Thematik der Kameradschaft nun die Bühne übernehmen. Ich würde gar von (zwischenmenschlichen) "james-ryanischen" Qualitäten sprechen, welche gekonnt die Kontraste vom gruppendynamischen Selbsterhaltungstrieb und egozentrischen Einzelkämpferdasein in Szene bringen. Der qualitative Aufwärtstrend wird durch verstärkende Gegensätze wie selbstlose Treue und Verrat begleitet und findet ein durchaus emotional ansprechendes Ende. Einzig kritikwürdig bleibt der gezwungen erfolgreich ausgeprägt wirkende Jagdinstinkt der gegnerischen Hetzleiterin, welcher zu stark als Instrument zur Aufrechterhaltung der Hetzdynamik offensichtlich wird. | |
Sonysonic sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 21.08.2010, 02:05 |
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