Krank und unterhaltsamvon Danielaf68 | Permalink |
Human Centipede spielt in Berlin-Grunewald unweit der Avus und hat mich durchaus amüsiert.
Unabhängig von 2-3 Logikpannen und dem teilweise bescheidenen schauspielerischen Talent der Darsteller kann der Film absolut überzeugen.
Überragend: Hauptdarsteller Dr. Heiter mit seiner völlig überspielten Bösartigkeit bis zum Maximum. Ebenfalls gut: Der hysterische, fluchende Japaner.
Worum geht es: 2 US-Mädels touren durch Europa. In Berlin haltmachend, sie sie eines abends auf dem Weg von ihrem Hotel in den Berliner Club "Bunker". Im Grunewald verfahren sie sich und haben dann eine Reifenpanne. Hilfesuchend erreichen sie die Villa des Ex-Chirurgen Dr. Heiter. Der freut sich über die beiden und näht sie - gemeinsam mit einem japanischen Touristen - flugs zu einem menschlichen Tausendfüßer zusammen.
Die Story ist krank, pervers und grenzüberschreitend und hätte auch in 45 Minuten abgedreht werden können. Der Film verzichtet weitestgehend auf Gore-Szenen und lebt von der überspielten Bösartigkeit von Dr. Heiter, der es sich auch im Original nicht nehmen lässt, auf Deutsch zu fluchen. Der Film nimmt sich selbst leider etwas zu ernst - wer dies beim Gucken aber nicht tut, hat durchaus unterhaltsamen Spaß.
Mir persönlich hat das Ende allerdings nicht gefallen. Es soll einen 2. Teil geben - ich befürchte allerdings, dass dieser nicht an Teil 1 herankommen wird. | |
![]() | 23.08.2010, 10:22 |
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