Subconscious Cruelty

Verstörend anders

von Danielaf68
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Subconsious Cruelty wird sein Publikum spalten...so stand es im Programm und genauso ist es auch passiert. Nicht wenige haben den Saal bereits nach 20-30 Minuten verlassen, immer wieder Buh-Rufe... Die, die wie ich bis zum Ende geblieben sind, waren Zeuge des vielleicht interessantesten Kino-Experiments der letzten 20 Jahre. Man verabschiede sich von dem Gedanken einer Handlung, eines Sinns, also den Gedanken des klassischen Films. Dieses Werk setzt neue Maßstäbe... Die Monologe nerven penetrant und sind größtenteils überflüssig. Die Szenen wirken teilweise surreal und selten bis nie zusammenhängend...Man muss sich dieses Werk am besten als Alptraum vorstellen: Die meisten Szenen beginnen mit etwas realem, alltäglichen, häufig aber mit Sachen, über die viele nicht gerne sprechen: Onanieren, ausleben der Freikörperkultur.... aus den jeweiligen Szenen wird etwas bedrohliches oder nachdenkliches, ohne in den Gore-Bereich abzudriften....Das Ausleben der Nacktheit endet im Graben nach Blut und der anschließenden Befriedigung mittels dieses Blutes... Wir erleben ein Kinoexperiment...an vielen Stellen provozierend, aber das ist absolut gewollt...geschmälert wird all das durch grottige Cuts von zum Teil 5-10 Sekunden Länge...war auch das gewollt?? Wer für sich etwas Neues, komplett anderes zulässt, geht nicht enttäuscht aus diesem "Film", zumal er überraschend einen fantastischen Score/Soundtrack präsentiert...
Danielaf68

25.08.2010, 10:44



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