Die Daseinsberechtigung der RomCom auf dem FFFvon FFFler | |
Eine RomCom auf dem Fantasy Filmfest? Das ist neu, stört aber nicht weiter, so lange sie so gut unterhält wie in diesem Fall. Timer zeigt eine Zukunftsvision, in der ein Gerät entwickelt wurde, mit dem man garantiert erfährt, wann man auf seinen Seelenverwandten trifft. Das erleichtert natürlich die Partnersuche, funktioniert aber nur, wenn das Gegenstück ebenfalls ein solches Gerät besitzt. Was macht man also, wenn der Timer aufgrund dieser Problems nichts anzeigt oder voraussagt, dass man seinen Partner fürs Leben erst in 60 Jahren finden wird? Dass diese Idee durchaus Potential hat, liegt auf der Hand und wird für RomCom-Verhältnisse auch gut abgehandelt. Das Drehbuch ist witzig, vergisst jedoch nicht, auch die Probleme, die sich mit einem solchen Gerät ergeben, auf glaubhafte Art und Weise abzuhandeln und vor allen Dingen würdig zu Ende zu bringen. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind dabei mit ihrer Spielfreude ein zusätzlicher Trumpf und gerade Joss-Whedon-Fans dürfte es freuen, dass zwei Darsteller aus seinem Universum wieder gemeinsam vor der Kamera auftreten. Hab mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und mich einmal mehr gefreut, dass ein festivalunüblicher Film einen guten Eindruck hinterlassen konnte. | |
FFFler sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin | 26.08.2010, 01:41 |
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