Breathlessvon Lovecraft | |
Amer - man bewundert ihn abgöttisch, oder man haßt ihn. Dazwischen liegt nichts. Drei Episoden aus dem Leben von Ana - als kleines Kind in einem spukigen Anwesen, als unschuldiges Teenie unter männlichen Raubtieren, als erwachsene Frau, gejagt von einer düsteren Gestalt. Alles an dem Film ist Stil, Farben, Klänge - märchenhaft, surreal. Ein unglaubliches visuelles Urerlebnis, gerade auf der großen Kinoleinwand. Dialoge sind spärlich, wie auch die perfekte Musik aus dem Italo-Archiv. Argento aus seiner Blütezeit grüßt aus jeder Ecke: Primärfarben, Lederhandschuhe, Augen in Großaufnahme, Atemgeräusche. Der erste Teil ist eine Verbeugung vor Suspiria, wie sie tiefer nicht möglich ist, und die fantastische (Alp-) Traumvilla scheint sich direkt aus Profondo Rosso materialisiert zu haben. Kleinere Punktabzüge gibt es nur für die an ein, zwei Stellen übermäßig aufdringliche Soundkulisse. Ansonsten atemlose Faszination pur! | |
Lovecraft sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 26.08.2010, 13:54 |
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