The Silent House

Netter Grusel mit Schwächen

von Danielaf68
Wie schon erwähnt, musste Berlin leider mit einer miesen Kopie Vorlieb nehmen. War die Asynchronität der Untertitel noch zu verschmerzen, haben die penetranten Tonfehler und -aussetzer ab der Mitte des Films etwa gewaltig genervt und viel kaputtgemacht.

Die süße Laura, unsere Hauptdarstellerin, und ihr Vater besichtigen ein altes Haus, das sie für einen alten Freund entrümpeln. Schon bald kommen von Dachboden her eigenartige Geräusche, denen die beiden auf den Grund gehen. Immer mehr werden finstere Geheimnisse aufgedeckt.

Die Atmosphäre des Films ist gelungen: In einem Take gedreht und zu 80% in fast kompletter Dunkelheit bzw. nur mit einem kleinen Licht aufgenommen, überzeugen die Bilder. Die Handlung weist leider immer wieder Logiklöcher auf - auch die Auflösung am Ende konnte mich nicht überzeugen - hier wurde eine kluge Idee völlig verschenkt.

Fazit:
Der Film kann durchaus lange Zeit fesseln. Zwar gibt es schon ähnliche Werke, aber trotz alledem ist Silent House gekonnt in Szene gesetzt mit einigen nicht erwarteten Wendungen. Das Ende überzeugt nicht, auch für die Tonstörungen und die UT-Fehler ziehe ich Punkte ab.
Mit der bildhübschen Florencia Colucci, die überragend Hauptdarstellerin Laura spielt, hat der Film einen Star, den ich gerne in weiteren Filmen wiedersehen würde.

Hätten wir eine astreine Kopie ohne Fehler zu sehen bekommen, hätte ich mich zu einer 7.0 durchringen können. So gibt es nur die 5.5.
Danielaf68
sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin

27.08.2010, 15:53



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