Die Photoshop-Monstervon FFFler | |
Wer hier eine Mischung aus Cloverfield und District 9 erwartet, wird enttäuscht sein, denn hier geht es viel ruhiger zu. Auch sollte man sich vom Filmtitel nicht auf die falsche Fährte locken lassen, spielen die titelgebenden Wesen doch nur die zweite Geige. Regisseur Gareth Edwards schuf mit einem Budget von geschätzten 30 000 $ einen Film, der vor millionenschweren Blockbustern nicht zurückstecken muss. Das liegt sicherlich daran, dass der Regisseur die visuellen Effekte des Filmes im Alleingang zu Hause mit dem Programm Photoshop erstellt hat. Bestes Beispiel ist, dass der Reiseleiter im wahren Leben Inhaber eines Burgerladens war und die Evakuierungspläne im Hintergrund eigentlich nur Speisekarten waren. Das alles wurde bearbeitet und es fällt dem Zuschauer nicht eine Sekunde auf. Daher ist es umso erstaunlicher, wie perfekt einige Momente aussehen. Gerade mal mit seinen beiden Darstellern, einem Produktionsassistenten und einem Übersetzer bewaffnet, fuhr er an die Locations und der Rest wurde dann wie erwähnt per Photoshop hinzugefügt. Kaum zu glauben, sieht man sich den Film an. Das meiste Geld wurde lt. dem Regisseur in die Soundeffekte gesteckt, die das Visuelle auch optimal verstärken. Schade nur, dass mich der Film inhaltlich nicht immer umgehauen hat, dafür waren einige Charakterentwicklungen etwas unlogisch und es entstanden durchaus einige Längen. Aber wie gesagt: Bedenkt man, wie der Film entstanden ist, ist es umso beeindruckender. | |
FFFler sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 29.08.2010, 16:21 |
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