Reviewvon Alan Smithee | |
"The Loved Ones" war ohne Zweifel der blutigste und verstörendste Film meines diesjährigen Festivalprogramms. Im Gegensatz zu den Folterszenen, über die ich nur bedingt "lachen" konnte, überzeugten mich die beiden Hauptfiguren: Brent ist ein Einzelgänger, der sich seit einem Autounfall die Schuld am Tod seines Vaters gibt und nur noch von seiner liebevollen Freundin Holly im Leben gehalten wird... Lola, die offenbar an einem ödipalen Komplex leidet und auf ihrer Suche nach dem Traumprinzen zu äußerst drastischen Mitteln greift, ist trotz der Gewaltexzesse im Grunde ein tief verletztes Mädchen, das offenbar immer wieder enttäuscht und abgewiesen wurde. Lola wird von Robin McLeavy wirklich fabelhaft gespielt, und ihre traurigen Augen haben mich während des Filmes einige Male an eine gute Freundin erinnert, die in ihrem Leben schon zu viele Enttäuschungen hinnehmen musste. Alles in allem war der Film handwerklich sehr gut gemacht, inhaltlich aber nicht so mein Ding. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 14.09.2010, 03:13 |
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