Reviewvon Alan Smithee | |
Als Vampirfan stand bei mir neben "Suck" natürlich auch "Vampires" auf dem Programm, der für mich echt eine große Überraschung und an vielen Stellen einfach herrlich schwarzhumorig war. Der Film kommt im Gewand einer Doku-Soap daher und berichtet aus der Sicht eines Kamerateams über eine Vampirfamilie in Belgien. Unter anderem kommen dabei alle Familienmitglieder zu Wort und erzählen ausführlich von ihren Sorgen und Nöten. "Vampires" sprudelt geradezu vor witzigen Details, die unter anderem auch ironisch auf gesellschaftliche Entwicklungen in Belgien und gängige Vorurteile anspielen. Einen dramaturgischen Bogen im klassischen Sinne gibt es nicht, und insgesamt wirkt der Film wie Rohmaterial für eine Dokumentation, das inhaltlich erst noch aufbereitet und in Themenblöcke organisiert werden muss. Für manche ist dies wohl ein Kritikpunkt, verstärkt aus meiner Sicht aber das Gefühl, einen "authentischen" Einblick ins Leben einer Vampirfamilie erhalten zu haben :). Alles in allem eine unerwartete FFF-Perle und vermutlich meine Lieblings-Vampirfilm-Parodie überhaupt. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 1, Frankfurt | 14.09.2010, 03:22 |
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