crazy

The Hillside Strangler

Testosteronüberschuss

von Epiphanie
Was kann man als Zuschauer von einem Serienmörderfilm erwarten? Dass er die Geschichte der Serienkiller nacherzählt, so dass man zumindest ein bisschen verstehen kann, was Menschen zu Serientätern werden lässt? Insofern hat der Film seinen Zweck erfüllt.

Wir erfahren in einer konventionell erzählten Story, wie die Cousins und Gelegenheitsjobber Kenneth Bianchi und Angelo Buono sich zuerst als Zuhälter verdingen, damit scheitern und schließlich aus Testosteronüberschuss, Langeweile und Experimentierfreude zu Vergewaltigern und Mördern junger Frauen werden. Und das alles im 70er-Jahre-Look. Das war es allerdings auch schon.

Da der Film aus der Sicht der Täter gedreht ist, fehlt mir persönlich der Einblick in die Ermittlungsarbeiten der Polizei. Das hätte dem Film möglicherweise die oft fehlende Spannung verliehen.

Die gute Wertung gibt es wegen der exzellenten Darstellung der in ihrem Selbst- und Weltbild erheblich gestörten Cousins.
Epiphanie
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

03.08.2004, 13:32



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