crazy

The Loved Ones

Rosarot

von Rohrkrepierer
Ohne Robin McLeavy wäre THE LOVED ONES nur ein weiterer, leicht komödiantischer Folterhorror, der in seiner bestehenden Form sicher kaum noch einen Gorehound hinter dem Ofen hervorlocken würde. Alles ist klassisch inszeniert und die Charaktere mit ihren Hintergründen sind wohl am Reißbrett entstanden. Nichts Neues.
Die Entwicklung der Geschichte ist mühsam, aber geradlinig, ein klitzekleiner Twist - der im Trailer schon gezeigt wird - ist ein bisschen doof, stört aber auch nicht weiter. Ebenso wie die Parallelgeschichte um den Außenseiter und seinen persönlichen Abschlussball. Alles nicht nötig, alles ein bisschen dumm, eben genauso wie es das Genre verlangt.
Doch Robin McLeavy in der Rolle der Lola hebt THE LOVED ONES ein ordentliches Stück aus dem Mittelmaß heraus. Diese grandiose Darstellung der zuckersüßen, aber absolut durchgeknallten Möchtegernprinzessin begeistert. Alleine um Lola zusehen zu dürfen und dem Wahnsinn beiwohnen zu können macht THE LOVED ONES sehenswert.
Alles Andere ist Durchschnitt, aber souverän inszeniert und deswegen für den ein oder anderen Fan sicher höher zu bewerten.
Rohrkrepierer
sah diesen Film im Cinecitta' 3, Nürnberg

11.09.2010, 15:33



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