Koma

Weck mich, wenn der Film vorbei ist

von Herr_Kees
Kann man vom Regisseur von INNER SENSES (Gurke des Jahres 2004) erwarten, aus gängigen Elementen des Psychothrillers einen halbwegs schlüssigen Film mit Spannungsmomenten und Klimax zusammenzubasteln? Offensichtlich nicht, denn KOMA schafft es, die ganze Bandbreite möglicher Ungereimtheiten und unmotivierter Charakterentwicklungen in nur 88 Minuten aufzufahren und dabei auch noch gehörig zu langweilen. Dabei dient das Thema Organdiebstahl (das seinen filmischen Appeal von FLEISCH bis SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE ja wahrlich schon unter Beweis gestellt hat) mehr als Hintergrund für ein persönliches Drama anstatt auf sein Thrillerpotenzial hin ausgeschlachtet zu werden.

Ach ja, der Film heißt offensichtlich nur deshalb KOMA, weil die Mutter einer der Hauptpersonen in selbigem liegt. Was die Handlung aber nicht wesentlich beeinflusst. Ist aber natürlich schön catchy, der Titel.

Fazit: Geht nicht an die Nieren sondern auf die Nerven. Gurke direkt vom Hersteller.
Herr_Kees
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

05.08.2004, 19:04



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