Die die vor die Hunde gehenvon Bassprofessor | |
Dog Pound packt von Anfang an zu und lässt erst wieder los, wenn der Vorhang schon lange wieder zu ist. Die Geschichte der wegen verschieden schwerer Delikte einsitzenden Jugendlichen fängt beklemmend an und zieht die Schraube aus psychischem und physischem Schmerz immer weiter an. Am Ende erhält man eine schöne Hommage an "Scum", welche wie ein Schlag in den Magen wirkt. Dazwischen gibt es viele Momente der Ausgelassenheit, auch der Freude, welche wie ein kühles Tuch auf einer Brandwunde wirken, aber meist verbrennt man sich in der trügerischen Sicherheit. Übertragen wird dies von den durch die Bank ausgezeichneten Schauspielern und ihren starken und glaubwürdigen Charakteren. Keiner der Darsteller ist sympathisch genug, um sich mit ihm zu identifizieren und dennoch möchte man schreien, eingreifen, wenn die Gewalt des Jugendknastes über sie hereinbricht. Keinen mag man und keiner ist einem egal. Aber nicht nur die Häftlinge sind stark gezeichnet, auch die Darstellung der Wärter übertrifft viele Genrekollegen um Längen. Ein sehr guter Genreeintrag, den ich so nicht erwartet habe. | |
![]() sah diesen Film im Cinecitta' 3, Nürnberg | 14.09.2010, 01:02 |
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