wegen Filmen wie diesem gehe ich auf das FFFvon Lucki | |
Mit "Blair Witch Project" und "Cloverfield" konnte ich persönlich nichts anfangen, aber "Troll Hunter" war ganz nach meinem Geschmack. Statt mit nervtötenden/dämlichen Hollywood-Teenagern bekommt man es hier mit schrulligen norwegischen Einheimischen zu tun. Die Norweger sind an sich schon ein komisches Volk, und norwegische Bärenjäger sind noch komischer. Und einer von ihnen verhält sich ganz besonders komisch: Hans, der in Wirklichkeit gar keine Bären, sondern Trolle jagt. Der Typ war echt mal voll krass drauf. Der Film bekommt von mir einen dicken Pluspunkt für diesen völlig authentisch wirkenden und gleichzeitig herrlich überspitzt dargestellten Charakter. Die Grundidee des Films natürlich auch sehr witzig, aber häufig kranken solche Filme daran dass sie nur um eine einzelne gute Idee herum konstruiert wurden und man es daher besser bei einem Kurzfilm belassen hätte. Nicht so "Troll Hunter". Ich hatte nach ca. 2/3 der Laufzeit zwar die Befürchtung, dass die guten Ideen nun aufgebraucht sind und die Filmemacher alle ihre Trümpfe ausgespielt hätten, aber damit hatte ich weit gefehlt! Da kamen noch eine Menge guter Ideen und Gags hinterher (z.B. die Sache mit den Stromleitungen). "Troll Hunter" ist völlig zurecht ein Film mit Spielfilmlänge. Die Wackelkamera hat mich erstaunlich wenig gestört, obwohl ich das normalerweise hasse wie die Pest. Hier wurde aber nicht komplett sinnlos rumgewackelt, sondern nur wenn der Kameramann in Panik vor irgendwas davonläuft (okay, panisch davonlaufen kommt durchaus häufiger vor *g*). Daher hält sich das Gewackel in Grenzen und man bekommt dazwischen auch mit ruhiger Hand gefilmte Passagen, in denen sich Auge (und ggf. Mageninhalt) wieder beruhigen kann. | |
![]() sah diesen Film im Cinema, München | 05.04.2011, 18:21 |
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