Man kennt das...von Janina Himmen | |
GRAVE ENCOUNTERS ist ein pseudo-dokumentarischer Geisterfilm im Stil von PARANORMAL ACTIVITY, der kein Hehl daraus macht, dass es ihm nur um Schockeffekte geht. Handlung? Ja, da ist halt diese verlassene Irrenanstalt, in der es spuken soll... damals, als dieser eine Arzt Experimente... und dann haben die Insassen ihn... Nein, das ist kein Spoiler, sondern wird gleich zu Beginn des Films erzählt. Und das war es auch tatsächlich schon an Erklärungen, denn der Rest des Films zeigt dann ausgiebig, wie ein Kamerateam von den Geistern dezimiert wird. Das ist zwar kurzweilig inszeniert, aber sehr klischeebeladen. In guten Vertretern dieses Genres hat die Art und Weise, in der die Geister agieren, zumindest eine Bedeutung, aber bei "Grave Encounters" merkt man, dass das Drehbuch absolut zweitrangig war und man sich einfach nur austoben wollte. Das muss aber nichts komplett negatives sein. GRAVE ENCOUNTERS hat genug Fahrt, um einen durchgängig bei Laune zu halten, und versucht nicht mehr zu sein, als er ist. Wer noch nicht viele Filme dieser Art gesehen hat, der wird sich richtig erschrecken. Aber wer andere Vertreter des Genres kennt wird schnell merken, dass zu wenig Neues geboten wird. 6 Sympathiepunkte, weil es dieses Jahr der einzige Gruselfilm für mich war. Ansonsten wären es wahrscheinlich nur 5 geworden. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 01.09.2011, 20:34 |
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