A Boring Way to Dievon Janina Himmen | |
Dieser Film war für mich dieses Jahr die größte Enttäuschung des Festivals, weil er mich nicht nur furchtbar gelangweilt, sondern am Ende nicht einmal für meine Geduld belohnt hat. Mit flackernden Lichtern, Kameragewackel und extremen Close-ups versucht er darüber hinweg zu täuschen, dass man eigentlich bloß eine nette Idee für das Ende hatte. 90 % der Laufzeit passiert kaum etwas und die Zeit wird nicht einmal genutzt, um einem die Charaktere näher zu bringen. Spärliche Dialoge, mehr "wir machen auf Kunst"-Kameraschwenks, ein paar völlig beliebige Morde... aber dann kommt ja zum Glück das Ende. Das hat mir durchaus gefallen, allerdings wird einem der Twist (wenn man ihn so nennen mag) schon so früh aufs Auge gedrückt, dass es nicht viele andere Möglichkeiten gab, auf die die spärliche Handlung zusteuern konnte. Das Ganze hätte vielleicht als Kurzfilm funktioniert. Aber so war es nichts weiter als ein auf 85 Minuten aufgeblasenes Minimum an Inhalt und Spannung. | |
Janina Himmen sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 01.09.2011, 20:11 |
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