Wasted on the Young

Youth is innocent until proven guilty.

von FFFler
Hatte ich nicht unbedingt auf den Schirm, bin eher spontan reingegangen und habe es nicht bereut. Wasted on the Young kommt ohne einen erwachsenen Schauspieler aus und lebt vor allen Dingen von seinen tollen Spielereien. Aber der Reihe nach, denn die Geschichte erinnert etwas an den Haupthandlungsstrang der ersten Veronica Mars-Staffel, nur dass das Ganze ein ganzes Stück düsterer und beklemmender dargestellt wurde. Man fiebert durchweg mit den benachteiligten Figuren mit, was das Erlebnis noch eindringlicher gestaltet. Recht kreativ ist auch die Inszenierung von Ben C. Lucas, die vor allen Dingen beim Einsatz der Social Networks immer wieder begeistert. Die Darsteller machen über weite Strecken einen guten Job, und wie schon im unsäglichen Vampire von Shunji Iwai ist der Zuschauer irgendwie fasziniert von Adelaide Clemens. Trotz einiger kleiner Unglaubwürdigkeiten im Verhalten der Figuren ist Wasted on the Young durchaus einen Blick wert, unter anderem wegen dem überzeugenden Ende.
FFFler
sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin - Original-Review

27.08.2011, 23:48



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