Reviewvon Alexander | |
Wie beschreibt man diesen Film? Zunächst einmal setzt er einen neuen Maßstab was Brutalität angeht. Dadurch das eigentlich der gesamte Film wie ein Comic aufgebaut ist, allerdings mit echten Darstellern, und das ganze sehr abstrakt rüberkommt (alles schwarz/weiß, bis auf die Frauen, deren Augen meist farbig dargestellt werden und die eigentlich nix zu tun haben ausser hübsch auszusehen und manchmal Machos abzumurksen) findet eine leichte Entschärfung der Gewalt statt. Nichtsdestotrotz haben wir es hier aber dennoch mit einer 120 minütigen Orgie aus Perversionen zu tun, neben der "Pulp Fiction" aussieht wie eine Disney Produktion. Da werden Menschen lebendig aufgefressen, Gliedmassen mit Sägen und Äxten entfernt, Schädel perforiert, Genitalien weggeschossen usw. usw. Das ganze ist eine heftige Gewaltorgie mit dem größten Aufgebot an "Mean Motherfuckers" in einem Film, das ich je gesehen habe. Noch nie haben SO viele böse Buben (und Mädels) gleichzeitig sich auf der Leinwand das Leben dermaßen schwer gemacht, noch nie zuvor wurden sie so konsequent verkörpert. Un-glaub-lich! Micky Rourke in seiner krassesten Rolle, irgendwo zwischen Angel-Heart und Hellboy. Gefilmt in einer Art Comic-Clip Ästhetik mit mehreren lose zusammengewobenen Handlungssträngen die nicht wirklich alle Sinn machen. Eine Art "Film Noir" für das 21. Jahrhundert. Dieser Film wird neue Maßstäbe setzen und für heftige Kontroversen sorgen. | |
Alexander | 06.07.2005, 17:27 |
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