Narco-lepticvon Felix Schweiger | |
Gustave Klopp hat die Schlafkankheit. Und so pennt er bei jeder Aufregung auf der Stelle ein, ein Zustand der sein Leben nicht wirklich einfach macht. Als Entschädigung hat er in seinen Schlafphasen feine skurrile Träume, die er gern in Comicform bringen würde. Aber so einfach ist das nicht, denn sein wirkliches Leben ist auch von seltsamen Figuren wie dem Karate-Freund und den Schlittschuhkillern bevölkert. Peppig fetzig beginnt der Film und zelebriert die Traumphasen mit kindlicher Naivität und amüsiert uns so durch seinen hohen Schrägheitsfaktor. Doch dann krachts und die Ernsthaftigkeit holt uns schmerzhaft ein, wie ein Auto auf dem Gehsteig. Ungefähr zum selben Zeitpunkt kommt man zur Entscheidung daß der Gustl eigentlich eine arme Sau ist und sein Leben die Hölle. Und so bleibts dann auch. Kameratechnisch (Bonus für den Beleuchter) und Schauspielerisch allererste Sahne entläßt man uns halt dann doch mit einem etwas bedrückenden Gefühl das irgendwie so gar nicht zur ersten unterhaltsamen Hälfte des Films passen mag. Fazit: Skurrile Tragikomödie. Kann man sich ansehen. | |
Felix Schweiger sah diesen Film im City, München | 29.07.2005, 12:18 |
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