Laß es ruhig angehenvon Rohrkrepierer | |
Ich fand "Dead Meat" bei weitem nicht so schlecht, wie er in bisherigen Besprechungen davonkam. Ein sich sehr ruhig und langsam entwickelnder Zombiefilm, der seine dichte Atmosphäre gerade durch den spärlichen Einsatz von Licht und Effekten aufbaut. Das dünne Budget macht gerade die Stärke des Filmes aus. Hier wird weder viel rumgeballert, noch übermäßig gesplattert, oder wild in der Gegend herumgerannt. Der Film bemüht sich erfolgreich gängigen Zombiefilmklischees zu entgehen und liefert eine düstere, auswegslos scheinende Situation, die um ein paar wenige, aber authentisch wirkende Figuren herum gesponnen wird und mit Irlands Plains auch noch die passende, triste und morbide Landschaft mitliefert. Ein ums andere Mal fühlte ich mich an Boyles "28 days later" erinnert und ich denke, wer diesen Film, seine Stimmung und seine subtile Härte mochte, der wird auch mit diesem guten irischen Film zufrieden sein. Wenn das Script sich noch die aufgesetzt wirkende Idee mit der Kuh gespart hätte, wäre sogar noch mehr drin gewesen... Guter, altmodischer Zombiefilm, der wegen seiner Düsternis aber wohl nur im Kino wirklich gut funktionieren dürfte. | |
Rohrkrepierer | 07.08.2005, 14:42 |
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