The Possession

Natürliche Schönheit kommt von innen

von johnsfilm
Nun ist Ole Bornedal mal wieder in Hollywood gelandet und hat unter den Produktionsfittichen von Sam Raimi eine Genre-Auftragsarbeit abgeliefert. "Dibbuk-Box" lautete der Arbeitstitel, nach Fertigstellung wurde der Film auf ein familienfreundliches und gewinnbringenderes rated 13 mit elterlicher Begleitung heruntergeschnitten. Der Inhalt basiert auf (gähn!) true events. Was kann nicht alles passieren, wenn man eine Dämonenbox mit aktivem Dibbuk-Inhalt kauft? Ja: schlußendlich muß so ein fieser jiddischer Dämon, nachdem er auf der Suche nach einer Unschuldigen Seele fündig wurde, exorziert werden. Die von der Schachtel und dann auch sonst ansehnlich besessene Scheidungstochter aus gutem Hause ist mit Natasha Calis sehr gut besetzt, der Vater wird sympathisch gespielt von Jeffrey Dean Morgan, einer knuffigen Mischung aus Benicio Del Toro und Robert Downey jr., Mutter Kyra Sedgwick nervt in ihrer Rolle very american wie in "The Closer", eine absolutely worst performance bietet ihr neuer Lover, gespielt von passenderweise Grant Show. Possession bietet eine nicht durchgehend solide Genrekost und unterschätzt sein Publikum sträflich. Bestraft gehört auf jeden Fall der Filmkomponist für seine Möchtegern-John-Willliams-Klänge, die waren schon wieder echt gruselig. 5 Punkte für eine halbherzige, mäßig unterhaltsame jiddische Exorzisten- Variante, einen Punkt schon mal als Investition für Bornedals Rückkehr nach good old Europe, bitte!
johnsfilm
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin

29.08.2012, 18:43



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