Lava Lava Lavavon Christian | |
In bester Bollywood-Tradition und mit Höchstgeschwindigkeit werden wir reinkatapultiert in die Dreiecksgeschichte zwischen Sani, Bindu und Sudeep. Ohrenbetäubender Bohlen-Sound, quietschbunte Bilder und überbordende Gefühlsbekundungen im Sekundentakt befeuern die Leinwand. Doch als Sani als wiedergeborene Fliege Racheattacken fliegt und mit seinem ganzen Gewicht die Paarung von Bindu und Sudeep zu unterbinden versucht, bekommt der Film eine ganz neue Dimension des indischen Feelgoodkinos. Der Film atmet die vollen 126 Minuten ein und aus wie eine Schnellfeuerwaffe. Der Gedanke, hier vielleicht nicht richtig zu sein, bekommt nicht eine Sekunde Entfaltung. Zu schnell, zu vielseitig, zu bescheuert und zu wahnsinnig sind die Ideen der Filmemacher. Während das indische Publikum normalerweise eine Pause erhält, werden wir nach gut 2 Stunden taub und selig wie frisch verpackt in die triste Welt entlassen. Tolles Gesamterlebnis. Ein Festivalrausch, wie man ihn sich wünscht um 12 Uhr 30. Der alte Matinee-Slot endlich mal wieder frisch belebt. Bis nachher beim Mango-Lassi. | |
Christian | 25.08.2013, 23:06 |
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