Memento

Review

von Julian Reischl
Momento, da war doch was? Aber besser von vorn: Ein junger Ehemann überrascht einen Fremden bei der Vergewaltigung seiner Frau und versucht, die Tat zu verhindern. Die Frau stirbt, und durch einen Schlag auf den Kopf verliert der Mann für immer die Fähigkeit, neu erworbene Erfahrungen zu speichern: Das Kurzzeitgedächtnis ist hin. Er fängt nun an, sich mit Notizen und Tätowierungen auf dem Laufenden zu halten, was den Stand seiner Ermittlungen angeht. Denn jeden Morgen, wenn er aufwacht, ist es wie ein neues Leben für ihn und die Suche nach dem Täter fällt wirklich schwer. Talk about determination!

Eine geniale Grundidee, sehr ambitioniert umgesetzt durch sich ergänzende Rückblenden in ana­chro­nis­tischer Reihenfolge. Leider etwas zu langsam und mit überraschendem wie verwirrendem Schluß. Sehr gut, doch eben zu lang.
Julian Reischl
sah diesen Film im Cinema, München
 
24.07.2001, 23:55



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