Banshee Chapter

*rausch* *dudel* *zähl*

von Janina Himmen
Zuerst dachte ich bei dem Titel BANSHEE CHAPTER an einen Monsterfilm. Als ich dann ein wenig vom Inhalt wusste, erwartete ich einen realistischen Regierungsverschwörungsthriller. Aber nein, es handelt sich tatsächlich um einen reinrassigen Horrorfilm mit dunklen Kellern, grobkörnig gefilmten 70er-Jahre-Experimenten, einer zu neugierigen Journalistin, Jump Scares, gruseligen Fratzen und geheimnisvollen Radiosignalen. Insbesondere letztere verleihen dem Ganzen eine eigene Note und bereiten wirklich Gänsehaut (lustig, dass direkt danach THE NUMBERS STATION lief, die Dinger liegen wohl gerade im Trend ;)).

Die Charaktere sind zwar nur Mittel zum Zweck, aber immerhin bemüht sich der Film, nicht die Klischee-Studenten-Clique auf Spurensuche zu schicken. Außerdem hält er sich vom üblichen Handkameragewackel weitestgehend fern, sieht aber trotzdem nicht künstlich aus. Die eingespielten Dokumentarschnipsel tragen zur Atmosphäre bei, ohne einen zu lange aus der regulären Handlung zu reißen.

Also insgesamt ein feines Gruselfilmchen, mit dem Freunde des Genres ihren Spaß haben dürften. Trotz der altbekannten Versatzstücke stecken genug eigene Ideen drin.
Janina Himmen
sah diesen Film im Metropolis 9, Frankfurt - Original-Review

07.09.2013, 00:39



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