Die Gurke von 2013von ArthurA | |
"Warum?". Das war die Frage, die ich mir während des Films immer und immer wieder gestellt habe. Warum haben sich so viele bekannte Schauspieler dazu bereit erklärt, in nutzlosen Gastauftritten diesen Film zu beehren? Elijah Wood, Kristen Wiig, Adam Brody, Garret Dillahunt, Gillian Jacobs und Ryan Phillipe sind nur einige der Namen, die unseren "Helden" auf deren Odyssee begegnen. Haben der Regisseur Chadd Harbold und Brian Pestos (der hier auch als Drehbuchautor fungierte) so viele Freunde in Hollywood oder haben sie einfach nur beeindruckendes Erpressungsmaterial gegen alle Beteiligten gehabt? Oder haben die Schauspieler tatsächlich geglaubt, dass dieser Möchtegern-Tarantino/Shane Black in die Fußstapfen seiner Vorbilder treten könnte? Zugegeben, die Prämisse klingt gut und scheint sich bestens dazu zu eignen, bitterbösen schwarzen Humor auf die Zuschauer loszulassen. Humor? Fehlanzeige. Das Wort müssen die Macher erst einmal im Lexikon nachschlagen. Denn zwischen der endlosen Sauferei der beiden durchweg unsympathischen Hauptcharaktere, dem ellenlangen sinnlosen und schwerfälligen Geschwafel und einigen Tötungsorgien hat sich kein Funken an Humor verirrt. Jemand müsste die Macher davon unterrichten, dass die bloße Existenz von Celebrity-Cameos kein Selbstzweck sein darf. Dass es auf dem Fantasy Filmfest jedes Jahr unvermeidlich den einen oder anderen Reinfall gibt, ist selbstverständlich, doch ich muss schon weit zurückdenken, um mich an einen schlechteren Film beim Fest zu erinnern als diesen Uwe-Boll-für-Arme. Pfui! | |
ArthurA sah diesen Film im Cinedom 9, Köln - Original-Review | 12.09.2013, 12:34 |
Weitere Informationen (externe Links): | |||||||||||||||||||||||
|