Splatterspaß mit viel Splatter und nicht so viel Spaßvon ArthurA | |
Bei Hatchet III hat Adam Green die Regie an BJ McDonnell abgegeben, und das sieht man den Film auch an. War der erste Hatchet noch ein mit Genre-Referenzen, coolen Gastauftritten und sehr viel Selbstironie gefülltes Highlight für alle Gore-Fans, ging es bereits bei Hatchet II deutlich bergab. Der Trend setzt sich bei Hatchet III leider fort und vom Spaß und dem Humor des ersten Films ist hier nicht mehr viel übrig. Auch die Gastauftritte von Genre-Stars sind eher rar (kein Wunder, wurden die meisten doch bereits in den ersten beiden Filmen abgemetzelt). Ein überraschendes und sehr gelungenes Cameo gibt es doch, das ich aber an dieser Stelle nicht verraten werde, denn es gehört zu den wenigen großen Highlights des Films. Ansonsten punktet der Film nur noch mit literweise Blut und wirklich "schönen" handgemachten Gore-Effekten. Allerdings muss man als Horrorfan einfach zugeben, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem selbst die ausgefallenste Ausweidung oder Enthauptung niemanden mehr vom Hocker reißt. Es ist kein Bereich, in dem man sich endlos steigern kann. Fraglich bleibt die Entscheidung, die eigentliche Heldin der drei Filme, Marybeth, nahezu den ganzen Film lang verhaftet und in Handschellen zu belassen und dann die Figur auch noch so unsympathisch zu gestalten. Sympathiepunkte gewinnt bei Hatchet III nämlich bestenfalls Crowley selbst. | |
ArthurA sah diesen Film im Cinedom 9, Köln - Original-Review | 12.09.2013, 15:00 |
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