Hong Kong huldigt Michael Bayvon Dick_Laurent | |
Da hat man gedacht, den US-amerikanischen, seelenlosen CGI-Orgien entkommen zu sein und dann das. Zugegeben: Visuell wird einiges geboten und auch einige Kamerafahrten sind nett anzuschauen, von recht überraschender Splatterei ganz zu schweigen. Und ja, auch einige narrative Ansätze sind gar nicht mal schlecht. Aber das ohnehin schon recht wirre Geschehen um einen jungen Mann, der in einen von Geistern heimgesuchten Wohnkomplex einzieht, wird derartig mit Ideen, Zitaten (sogar ein hüpfender Vampir ist dabei!) und Parallelhandlungen zugeklatscht, dass man sich erstaunt die Augen reibt - auf dieselben gibt es dann auch die Überdosis computergenerierte Effekte, hektische Schnitte und hippe Videoclip-Ästhetik. Kein Wunder also, dass einem das ganze Gedöns recht weit am Allerwertesten vorbei geht - zumal mehr als einmal die Grenze zum unfreiwillig Komischen überschritten wird. Zu viel von allem ist leider nicht besser, sondern einfach nur unverdaulich. | |
Dick_Laurent | 18.02.2014, 20:02 |
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