Leichenstarre ala Richard Ngvon MarxBrother81 | |
Zuerst: Der bei Genrekennern sehr bekannte Komödienstar Richard Ng aus Hong Kong darf hier eine nette Nebenrolle spielen und zeigen das er noch am Leben ist. Eigentlich soll dies eine Hommage an die Vampirfilme der guten alten Hong Konger Zeiten sein (man erinnere sich noch an den Über-Sifu-Darsteller Lam Ching Ying der in der "Mr. Vampire"-Serie und in diversen Ablegern sein Können zur Schau stellte), so verlauteten es viele unterschiedliche mediale Publikationen. Doch als meinereiner im Cast den japanischen (!) Produzenten einschlägiger Geisterfilme aus Nippon entdeckte, erahnte ich nichts Gutes. Denn in den 100 Minuten werden zwar einige kleine filmische Gags der Vergangenheit mit eingebaut, aber die Atmosphäre, der Witz und der Ideenreichtum der alten Filme ist nur bedingt vorhanden, zu sehr wird in der Neuzeit geschwelgt. Steril, mit harten Effekten aus der CGI-Tupperdose gewürzt, zuviel Geisterbrimbamborium und einer Handlung die sich bis vor dem actionreichen Finale ziemlich zieht und schleppt kriegt man es kaum mit der Angst zu tun. Mit einem kleinen blonden Jungen, einen alten Mann mit Brille und gefährlichen Halbwissen, einem kämpferischen Altmeister mit Keuchhusten und einer nähenden Omi die Böses erahnt hat man versucht die Charaktere von früheren Charaktertypen neu zu definieren, überrascht aber wenig, da allesamt eher nüchtern bleiben und kaum Sympathien dem Zuschauer auferzwingen. Kein schlechter Film, aber für meinen Geschmack viel zu bieder in der Handlung und wenig Gruselatmosphäre. Aber dennoch unterhaltsam anzusehen! | |
MarxBrother81 | 16.03.2014, 14:45 |
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