Zombies im Gesundheitssystemvon Alexander | Permalink |
Angesichts der wahren Flut von Zombiefilmen der letzten Jahre, fällt es immer schwerer dem Genre etwas abzugewinnen, es sei denn man ist eingefleischter (haha) Hardcore-Fan. Persönlich finde ich ja das es seit Romeros „Dawn of the Dead‟ nichts mehr gab, daß diesem Kultklassiker auch nur annähernd das Wasser hätte reichen können; letztlich handelt es sich ja doch immer nur um Variationen des ewig gleichen Themas, ob rasant gefilmt, oder à la oldschool, ob mit bissigen Rentner, Kötern oder zuletzt gar bissigen Bibern. Schön also, das mit „The Returned‟ mal das Zombie-Thema aus einer völlig neuen Perspektive beleuchtet wird. Mit dem Zombie-Virus infizierte Menschen werden hier auf eine Stufe mit anderen, das Gesundheits-System „belastende‟ und von Teilen der Gesellschaft ausgegrenzte Menschen gestellt, seien es nun Raucher oder Übergewichtige. Doof nur, daß die Behandlung der Infizierten nicht nur außerordentlich teuer ist, sondern auch mangels ausreichender Mengen des kostbaren Gegenmittels mittelfristig zu scheitern droht. Aus diesem Grundthema heraus entblättert sich ein packendes Drama das mit wenigen aber guten Schockeffekten gewürzt sicherlich weniger Blood&Gore bietet, als viele andere Filme des Genres, aufgrund seiner verzweifelt agierende Protagonisten und dichten Story aber bis zum Ende zu fesseln weiß. | |
![]() | 11.07.2014, 09:59 |
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