All Audiences CRY.von Alexander | |
Dieser Blödsinn ist mal wieder ein nach Schema-F aufgebauter Kommerz-Horror übelster US-Machart der sich nach einer für diese Filmchen üblichen und gähnend langweiligen Einleitung, die das übliche erste Drittel dieses Machwerks ausmachen dürfte, in einen peinlichen Teenie-Slasher der etwas schlechteren Machart wandelt. Über den größten Teil der Laufzeit darf sich der männliche Teil der Opfer..., Pardon der Zuschauer, an spärlich bekleideten Hardbodies vom Typ „barely legal" ergötzen und für die Damen gibt’s ein paar gut gebaute männliche Vertreter aus der Abteilung der oberflächlichen und nach Belieben austauschbaren Retortenbabies. Ein relativ hoher Möpse-Faktor rettet den Schrott dann aber auch keine 90 Minuten über die an allen Ecken und Enden fehlende Substanz hinweg. Mit Wehmut denkt man da an richtig gute Highschool-Kracher vom Kaliber eines „Detention" zurück, an den „All Cheerleaders Die" nicht mal entfernt heranreicht. Weder ist der Film spannend, noch gruselig und schon gar nicht intelligent. Für einen Horrorfilm einfach nur lächerlich, für eine Comedy nimmt er sich jedoch viel zu ernst und als offensichtlich für die Midnight Madness geplanter Beitrag ist er eigentlich nur noch eine Unverschämtheit. Als Zielgruppe dürften die Produzenten hier auf den Markt der pubertierenden Teenager abgezielt haben, aber selbst diese könnten vom Gezeigten angewidert sein, sofern es sich nicht um ihren ersten Genrefilm handeln sollte. Für die spärlich gesäten Gags und die an einer Hand abzuzählenden Momente blutiger Befreiung von allzu viel dämlichen Teenie-Gelabers gibt’s von mir ein paar Gnadenpunkte. Denn ganz so beschissen wie „Stage Fright" war das Ding dann auch wieder nicht. Und der Hinweis auf eine Fortsetzung im Abspann kann dann sowohl als schlechter Scherz, gerne aber auch als Drohung verstanden werden. | |
![]() | 19.07.2014, 19:10 |
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