Kein Film für nebenbei!von Sonysonic | |
Wer sich in diesen Film begibt sollte sich nervlich auf einen Streifen gefasst machen, der keine Berührungsängste mit Themen hat die im Volksmund tabuisiert sind und mit denen der Großteil unserer Gesellschaft wenn dann in den Nachrichten oder Kriminalsendungen konfrontiert wird. Der Hauptprotagonist ist bereits seit der Kindheit thematisch stark sensibilisiert und vorbelastet und wird nun auch noch beruflich mit diesem Trauma konfrontiert. Interessant hierbei ist wie er in diesem Gewirr aus Verdächtigen, Opfern und Spuren, trotz einiger sich ihm bietenden Chancen sein Kindheitstrauma aufarbeiten (bzw. lösen) zu können, seine zuvor alleinig diesem Mysterium gewidmeten Prioritäten verschiebt und sich nun besonders durch innerliche (Selbst)Betroffenheit ausgelöste Eigeninitiative inbrünstig dem beruflichen Rätsel zuwendet. Was diesen Film besonders dramatisiert ist nicht nur die bildlich und akustisch schonungslose Konfrontation des Zuschauers, sondern die während des Filmes schleichende und sich später auch erschütternd offenbarende personifizierte Perversion. | |
Sonysonic | 31.08.2014, 23:56 |
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