Zu viele Schwächenvon ZardoZ | Permalink |
Der Film erzählt eine interessante, zynisch-tragische Geschichte, deren Umsetzung jedoch einige Schwächen aufweist. Erst einmal geht der Film viel zu kurz. Das liegt aber nicht daran, dass die Handlung einfach so wenig hergibt, sondern, dass der Regisseur scheinbar keinerlei Wert darauf gelegt hat, Ruhe in sein Werk zu bringen. Gerade am Anfang hat man das Gefühl, in die Story hineingeworfen zu werden. Eine wichtige Szene reiht sich an die andere. Zeit zum Setzen lassen oder Nachdenken für den Zuschauer gibt es keine. So kann man auch nicht wirklich zu den Figuren finden. Nach dem holprigen Beginn wird es dann aber langsam besser, um am Höhepunkt wieder ein wenig zu hängen. Es ist zwar alles andere als schlecht, aber man hätte einfach mehr aus der Idee machen müssen. Einzig und allein der Schluss hat mir wirklich gefallen. Doch danach bleibt nichts zurück, es gibt nicht wirklich einen Grund, den Film noch einmal anzusehen. Dass von 13 (Tzameti) jetzt schon ein amerikanisches Remake angekündigt ist, ist ausnahmsweise keine schlechte Nachricht, denn wenn die Schwächen des Filmes ausgemerzt und der Story noch der letzte Schliff gegeben wird, kann es nur besser werden. | |
![]() | 20.07.2006, 11:41 |
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