A Girl Walks Home Alone at Night

Für mehr Katzen-Content!

von D.S.
Der meistgehypte Beitrag des Festivals lässt mich etwas ratlos zurück. Ja, sicher, er ist schön gefilmt, hat ein paar wunderbar schräge Einfälle, ist mal wieder etwas ganz anderes und weckt wohlige Erinnerungen an klassische Werke von Jarmusch und Kaurismäki. Trotzdem kann ich nicht gerade sagen, dass der von der Trend-Institution VICE mitproduzierte Film mich begeistert hat.

Zu langsam bewegt sich de Handlung vorwärts, zu wenig passiert überhaupt, zu gering ausgeprägt ist aber auch das Gefühl von Lakonie, die Ironie und – dem kunstvollen Schwarz-Weiß zum Trotz – die ästhetische Brillanz des Films, um wirklich an die genannten, ganz offensichtlichen Vorbilder heranzureichen.

Nennt mich einen Banausen, aber bei allem Respekt für die Macher, für die beim Frankfurter Screening anwesende Familie des Hauptdarstellers und auch für einige herausragende, so – zumal in einem Vampirfilm – noch nie gesehene Bilder wird mir A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT insgesamt vermutlich am ehesten als recht zäher, zuweilen ziemlich amateurhaft wirkender Versuch in Erinnerung bleiben, ganz gezielt „Kult“ oder auch „Kunst“ zu erschaffen. Was nur selten gutgeht. In diesem Fall – für mich zumindest – nicht. Wobei ich jeden verstehen kann, der das anders sieht.

5,5 Punkte, davon mindestens einer für den extrem charmanten Filmkater. Der wahre Held in diesem Werk.
D.S.
sah diesen Film im Cinestar, Frankfurt

31.03.2015, 18:10



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