Hellions

Lieber Kürbissuppe essen

von NakNug
Halloween gehört in der Realität nicht zu meinen Lieblingsfesten – zu oft musste ich Eier von meinen Fenstern wischen, die geworfen worden sind, weil ich nicht zuhause war.
Im Kino gilt der letzte Tag im Oktober aber zu den gern gesehenen Festen. Hellions allerdings zählt nicht dazu. Allzusehr spielt der Regisseur mit Filtern, wiederholten Bildsequenzen und Schnitten, die keinen Sinn machen. Eine Augenweide ist die hübsche Hauptdarstellerin, die sich als typisch amerikanische Teenagerin von Trick ’r Treat-Kindern (?) durch die Zimmer und Felder jagen lässt. Der Film wirkt wie ein Plädoyer von Abtreibungsgegnern, die schwangere Teenager davon abbringen sollen, ihre Kinder auszutragen. Zuviele Löcher in der Geschichte und bei der Gestaltung der Charaktere sorgen mit der oben beschriebenen Fehlnutzung technischer Finessen ab dem zweiten Drittel des Films nur noch für Ärger.
NakNug
sah diesen Film im Savoy, Hamburg

22.08.2015, 03:35



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