Mit der notwendigen Gewalt auf die Schnellstraße zum Erfolgvon Herr_Kees | |
DER BUNKER ist wirklich etwas besonderes – nicht nur auf dem FFF, sondern ganz allgemein in der (deutschen) Filmlandschaft: Ein Film, der sich allen Genrekategorisierungen entzieht und nichts gleicht, was man schon gesehen hat. Szenen aus Helge-Schneider-Filmen vielleicht, aber nicht die lustigen, Szenen aus Roy-Andersson-Filmen vielleicht, aber nicht die traurigen. DER BUNKER ist eine surreale Komödie, die eher von Literatur und Theater als von Filmen inspiriert scheint – der Lehrer mit der unmöglichen Aufgabe, an der er scheitern muss und für die er an Stelle seines Schülers bestraft wird, ist beispielsweise ein klassisches Kafka-Motiv. DER BUNKER ist schräg (natürlich) – aber nicht verzwungen, sondern eigen, ist witzig (auch) – aber nicht klamaukig, sondern absurd, ist ästhetisch (überraschenderweise) – aber nicht für Schönheit, sondern für Eigenständigkeit. | |
![]() sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 29.08.2015, 01:04 |
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