Excess Flesh

Fucked-up, but not in a good way

von ArthurA
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Excess Flesh entzieht sich eigentlich jeder Genrezuordnung oder Beschreibung. Die Themen der Isolation und natürlich der leider immer noch sehr verbreiteten Essstörungen bindet der Film einem unsubtil auf die Nase und an den beiden engagierten Darstellerinnen kann man dabei eigentlich nicht viel aussetzen. Gerade Mary Loveless als Unsympathin Jennifer enthüllt im Verlauf des Films überraschende Dimensionen ihrer Figur. Doch leider werden die guten Ansätze und die Schauspielerinnen in der überstilisierten, inkohärenten Inszenierung vergraben. Wir springen von einer Ess- und/oder Kotzorgie zur nächsten, währenddessen gibt es surreale Sequenzen in Jills verstörter Gedankenwelt, in denen vielleicht, vielleicht aber auch nicht interessante Plotelemente offenbart werden. Ab der zweiten Hälfte verliert sich der Film in solchen Szenen und ist dann weder schockierend noch eklig oder spannend, sondern einfach nur anstrengend, und das nicht auf die gute Mindfuck-Art und Weise.
ArthurA
sah diesen Film im Residenz, Köln - Original-Review

03.09.2015, 15:31



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